Die
Trompete
Auch die Königin der Instrumente genannt, wurde früher immer
dann gespielt, wenn Gott gepriesen wurde. Sie gilt dem Namen nach als
eines der ältesten Musikinstrumente und wurde schon im alten Testament
erwähnt, auch wenn ihr äußeres Erscheinungsbild zu
dieser Zeit ein anderes gewesen sein muß, doch die oben beschriebene
Anblastechnik muß auch in dieser Zeit schon die selbe gewesen
sein, auch wenn dies anders geklungen hat.
In der heutigen Zeit sind die Trompeten auf den Spieler abgestimmt,
so dass man auch schon in jungen Jahren (ab ca. 6 Jahren) mit dem
Erlernen beginnen kann. Um den Rücken zu schonen und die noch
kurzen Arme nicht zu überstrecken, gibt es das Taschenkornett
oder das Kornett, eine kleine Form der Trompete in gleicher Stimmung,
aber für kleine Schüler besser geeignet.
Im Alter von ungefähr 10 Jahren kann man dann ohne Bedenken
die normale Form der Trompete im Unterricht einsetzen.
Auch die Anblastechnik hat sich in den letzten Jahren stark verändert.
Hieß es früher, dass man wegen des Drucks auf die Zähne
die Trompete erst erlernen sollte, wenn die bleibenden Schneidezähne
ausgewachsen sind, so lernt man heute eine Anblastechnik, die von
einer Lippenschwingung durch Luft ohne großen Druck auf die
Lippen ausgeht.
Einzig problematisch wird das Trompetenspiel, wenn die Zähne
durch feste Zahnspangen gerichtet werden, denn der Draht zwischen
Oberlippe und Schneidezähne stört die Schwingungserzeugung
beim Trompetenspiel.
Da die Trompete mit der linken Hand gehalten und die drei Ventile
mit der rechten Hand gegriffen werden (in Ausnahmefällen auch
umgekehrt), hat schon so mancher doch noch zur Musik gefunden,
der dies aus körperlichen Gründen an anderen Instrumenten
nicht konnte.
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